Eine veraltete Mailingliste birgt eine Reihe von Risiken, die zu Reputationsproblemen für den Unternehmensbereich führen können, die durch veraltete oder ungültige Daten verursacht werden, wie z.B. Schwierigkeiten oder Unmöglichkeit der Kommunikation, Providerblockaden und niedrige Konversions- und Verkaufsraten.
Wir können eine veraltete Mailingliste als einen Datenspeicher definieren (der nur aus E-Mail-Adressen bestehen oder Teil eines umfassenderen und detaillierteren Datensatzes sein kann), der nicht ordnungsgemäß gepflegt wurde und über einen langen Zeitraum hinweg keine wichtigen und wiederkehrenden Aktualisierungsschritte durchlaufen hat, was zu einer Kontaktliste mit stark verminderter Qualität führt.
Die Pflege einer aktuellen Mailingliste ist für ein effektives E-Mail-Marketing unerlässlich, ebenso wie die Pflege und Aktualisierung anderer Daten über Geschäftsmöglichkeiten und Kunden für die Marketingaktivitäten insgesamt von grundlegender Bedeutung ist.
Die Vernachlässigung oder Vernachlässigung der Datenaktualisierung bedeutet also eine Gefährdung der finanziellen Ergebnisse des Unternehmens, da die Marketing- und Verkaufsaktivitäten zu einem großen Teil durch Maßnahmen unterstützt werden, die auf diese Kontakte abzielen, sei es zur Ankurbelung neuer Verkäufe oder für Rückkauf- und Kreditrückforderungen.
Inhaltsübersicht
Hauptmerkmale einer veralteten E-Mail-Liste
Eine veraltete Mailingliste hat nicht nur mit ihrem Verfallsdatum oder der Tatsache zu tun, dass sie alt ist. Solange Sie im Rahmen Ihrer Marketing-Routine die richtigen Vorkehrungen treffen, ist die Aufbewahrungszeit kein Problem.
Eine veraltete Mailingliste besteht eigentlich aus Daten, die falsch, ungültig, inaktiv, veraltet und doppelt vorhanden sind oder waren. Aus diesem Grund sollten die Unternehmen alle bewährten Verfahren zur Datenerfassung, -verarbeitung, -speicherung und -aktualisierung anwenden, um die üblichen Probleme zu vermeiden, die Listen mit schlechten Daten darstellen können.
Sie müssen also Ihre Mailingliste im Auge behalten:
- Ungültige E-Mails: Adressen, die nicht existieren, deaktiviert wurden oder falsch eingegeben wurden.
- Falsch oder schlecht formatierte E-Mails: Adressen, die aufgrund von Tippfehlern oder Problemen bei der Datenerfassung ungültig sind.
- Deaktivierte E-Mails: E-Mail-Konten, die einmal gültig waren, aber geschlossen oder gekündigt wurden und daher ungültig geworden sind.
- E-Mails ohne Engagement: E-Mail-Konten, die seit langem nicht mehr miteinander kommuniziert haben.
- Temporäre oder Wegwerf-E-Mails: die von den Nutzern häufig verwendet werden, um Spam zu vermeiden, die aber schnell veraltet sind.
- Doppelte Kontakte: Aufzeichnungen von E-Mail-Adressen, die wiederholt in eine Liste aufgenommen wurden.
Auswirkungen auf E-Mail-Marketing-Metriken
Vernachlässigung der Pflege von E-Mail-Listen, Wenn man zulässt, dass sie veralten und den Arten von Aufzeichnungen unterliegen, die ihrer Leistung abträglich sind, kann dies eine Reihe von negativen Auswirkungen auf die Ergebnisse der E-Mail-Marketing-Metriken haben.
Diese Auswirkungen haben einen “Schneeballeffekt”, d. h. sie sind kumulativ und neigen dazu, sich im Laufe der Zeit zu verstärken und mehr Schaden anzurichten. Deshalb ist es wichtig, kleine Fehler nicht zuzulassen und zu verhindern, dass sie zu großen Problemen werden.
Zu den Auswirkungen veralteter Mailinglisten gehören unter anderem die folgenden:
- Erhöhte Absprungrate: Das Vorhandensein ungültiger E-Mails in Verteilerlisten führt unweigerlich zur Blockierung durch E-Mail-Anbieter (ESPs) und gefährdet den Ruf des Absenders, was bedeutet, dass künftige E-Mail-Marketingkampagnen bei verschiedenen Anbietern ebenfalls darunter leiden werden.
- Verringerung der Engagement-Raten: Eine veraltete Liste, die E-Mail-Adressen von Personen enthält, die nicht mehr aktiv sind und nicht mehr mit den Kampagnen interagieren, stellt für das E-Mail-Marketing mehr als einen Verlust dar: Erstens, weil bei niedrigen Engagement-Raten (Öffnungen und Klicks) auch der Ruf des Absenders sinkt, was dazu führt, dass mehr E-Mails in den Spam-Ordner geleitet werden. Zweitens, weil weniger E-Mails im Posteingang ankommen und somit auch weniger für die Anzeige priorisiert werden, was die Engagement-Raten weiter verringert.
- Rückgang von Umsatz und ROI: Mailinglisten, die nicht regelmäßig aktualisiert und bereinigt werden und bei denen es zu hohen Bounce-Raten, Blockierungen, geringer Platzierung im Posteingang und sinkenden Engagement-Raten kommt, liefern den Marketingteams keine zufriedenstellenden Ergebnisse und der Return on Investment (ROI) ist geringer als erwartet.
Risiken für die Reputation des Absenders
Neben den Auswirkungen veralteter Verteilerlisten, die sich direkt auf die Leistungskennzahlen des E-Mail-Marketings auswirken, gibt es auch Aspekte, die sich negativ auf den Ruf des Absenders der Kampagnen auswirken.
- Verstopfungen: Bei veralteten Mailinglisten gibt es ungültige E-Mail-Adressen, die zu harten Bounces führen. Erhöhte Raten von “Hard Bounces” führen zu Provider-Blockaden.
- Schwarze Liste: Absender mit minderwertigen Listen können nicht nur von einem ISP blockiert, sondern auch auf eine schwarze Liste gesetzt werden. Infolgedessen könnte es in Zukunft zu neuen Sperrungen bei verschiedenen Anbietern kommen.
- Rückgang der IP-Scores und der sendenden Domains: Mit der Zunahme von harten Bounce-Raten, Spamtraps und Blacklisting sinkt der Reputationswert der sendenden IPs und Domänen. Mit anderen Worten: Selbst wenn der Absender in der Lage ist, seine Verteilerlisten zu bereinigen und die schwarzen Listen zu verlassen, ist der Schaden bereits angerichtet und kann weitere Komplikationen verursachen.
- Spam-Ordner: Absender mit einem schlechten Ruf haben mehr Nachrichten, die in den Spam-Ordner statt in den Posteingang geleitet werden.
Hohe operationelle Verwahrung
Mangelnde Sorgfalt und Organisation im Umgang mit E-Mail-Listen führen zu mehr Problemen als technischen und rufschädigenden Problemen. Hinzu kommt der Anstieg der Marketing-Betriebskosten im Zusammenhang mit diesen E-Mails.
- Kosten für Versandwerkzeuge: In veralteten Listen finden sich (gültige, inaktive oder ungültige) Eintragungen, die nur noch Platz auf den Versandplattformen belegen, die nach der Anzahl der Eintragungen abrechnen.
- Custos com Lead Generation: Eine unvorsichtige Lead-Generierung erhöht die Zahl der Hard Bounces. Diese verpassten Geschäftsmöglichkeiten erhöhen die Kosten pro Lead. Mit anderen Worten: Obwohl es teurer wird, Leads zu generieren, gehen viele von ihnen aufgrund schlechter Qualität verloren.
- Kosten der Datenbank: Die Verwaltung großer, aber ineffizienter Listen kann zusätzliche Speicher- und Verarbeitungskosten verursachen.
- Reduzierter ROI: Da fast alle Kosten im Zusammenhang mit dem E-Mail-Marketing steigen und die Exposition von E-Mail-Nachrichten weniger erfolgreich ist (aufgrund von Blockierung und niedriger Platzierung im Posteingang), werden die Umsätze nicht gut sein. Weniger Verkäufe bei höheren Kosten führen zu einem geringeren ROI.
Risikoprävention und -minderung
Um den Schaden zu vermeiden, der durch veraltete Mailinglisten entsteht, empfehlen wir einige einfache, aber unerlässliche Vorsichtsmaßnahmen.
- Praktiken der Registrierungsvalidierung: bewährte Praktiken zur Erfassung von Kontakten anwenden, wie z. B. die Validierung von Feldern in Registrierungsformularen, Double-Opt-In-Verfahren und die Installation einer Echtzeit-API zur Überprüfung von E-Mails, um zu verhindern, dass ungültige und temporäre E-Mails registriert werden.
- Überprüfung und Validierung von Verteilerlisten: Tools wie SafetyMails verwenden, um E-Mail-Listen vor dem Versand von E-Mail-Marketingkampagnen zu überprüfen.
- Aktuelle Praktiken zur Listenbereinigung: Regelmäßige Bereinigung von Mailinglisten, Entfernen doppelter E-Mails, ungültiger oder inaktiver Datensätze, um sicherzustellen, dass die Listen auf dem neuesten Stand bleiben.
- Überwachung des Engagements: Ermitteln Sie E-Mail-Adressen, die nicht ansprechend sind, und entfernen Sie sie aus Kontaktlisten.
Andere Punkte zu beachten
Es gibt noch zwei weitere wichtige Punkte, die zu beachten sind, um Probleme mit Mailinglisten zu vermeiden:
- Übermäßige Abhängigkeit von gekauften Listen: Der Kauf von Mailinglisten birgt verschiedene Risiken, wie z. B. ungültige E-Mails und Spam-Fallen. Wer sich zu sehr auf diese Listen verlässt, erhöht die Risiken. Außerdem kann diese Praxis gegen die Gesetze zum Datenschutz und zum Schutz der Privatsphäre verstoßen.
- Anzeichen von Desinteresse ignorieren: Das ständige Versenden von E-Mails an Kontakte, die sich nicht engagieren, kann dem Ruf und damit der Zustellbarkeit von E-Mail-Marketingkampagnen schaden. Entfernen Sie nicht aktivierte E-Mail-Kontakte.
Schlussfolgerung
Eine veraltete Mailingliste ist mehr als ein technisches Versagen: Sie kann die finanziellen Ergebnisse, den Ruf der Domäne und die Wirksamkeit der Marketingkampagnen eines Unternehmens direkt gefährden.
Aktuelle und saubere Kontaktlisten (frei von ungültigen E-Mails, temporären E-Mails und Spamfallen) sind unerlässlich, um den Erfolg des E-Mail-Marketings zu gewährleisten und die Domain vor Blockierungen, schwarzen Listen und hohen Betriebskosten zu schützen.
Die Investition in Praktiken zur regelmäßigen Überprüfung und Bereinigung von E-Mail-Listen ist nicht nur eine Empfehlung, sondern eine strategische Notwendigkeit für jedes Unternehmen, das sich auf direkte digitale Marketingaktionen verlässt.
FAQ
Die Pflege einer aktuellen Mailingliste trägt dazu bei, den Ruf des Absenders zu wahren, verbessert die Zustellungs- und Kontaktraten und vermeidet Probleme mit Sperrungen und unnötige Betriebskosten.
Eine ungültige E-Mail-Adresse ist eine Adresse, die nicht existiert oder deaktiviert wurde. Der Versand von Nachrichten an solche Adressen erhöht die Bounce-Rate, was zu Sperren führen und den Ruf des Absenders schädigen kann.
Gekaufte Listen enthalten oft ungültige Adressen und Spamfallen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie blockiert und auf eine schwarze Liste gesetzt werden. Darüber hinaus kann die Verwendung dieser Listen gegen Datenschutzgesetze verstoßen.
E-Mail-Scan-Tools wie SafetyMails können dabei helfen, ungültige, inaktive oder doppelte Adressen zu identifizieren sowie temporäre und Wegwerf-E-Mails zu erkennen.
Je nach Rechtsprechung kann die Verwendung veralteter Listen gegen Datenschutzgesetze wie die LGPD, GDPR und CCPA verstoßen, wodurch das Unternehmen Geldstrafen und Sanktionen ausgesetzt ist.
Praktiken wie die Verwendung von Formularen mit Feldvalidierung, das Double-Opt-In-Verfahren und die Echtzeitverifizierung über APIs sind wirksame Methoden, um die Qualität der erfassten E-Mails zu gewährleisten.